Domina

Domina ist ein Begriff aus der BDSM - Szene. Diese ist auch bekannt als Sadomaso - Szene. Als Domina bezeichnet man eine Frau, die die dominante Rolle in einer sadomasochistischen Verbindung einnimmt, den sogenannten Top. Die Domina verfügt meist über einen oder mehrere Sklaven bzw. Sklavinnen. Oft kommt es zu langfristigen Domina - Sklave Verbindungen. Die Domina unterwirft dabei den Sklaven, der auch Bottom genannt wird. Dies geschieht überwiegend für die Dauer einer BDSM - Session, es existieren, wie schon erwähnt auch langjährige Partnerschaften. In diesen kann es sogar so weit kommen, dass der Bottom sich der Domina oder dem Dominus, dem männlichen Top vollkommen unterwirft und sein gesamtes Leben nach ihm ausrichtet. Im Extremfall geht der Bottom dann auch nicht mehr seinem eigenen Alltag nach, das heisst er geht auch nicht mehr arbeiten, sondern steht der Domina oder dem Dominus komplett zur Verfügung. Die Domina trägt während der Sessions grösstenteils ein eigens dazu passendes Kostüm und bedient sich bei der Bestrafung und Erniedrigung des Sklaven verschiedener Hilfsmittel. Dies kann von Peitschen unterschiedlichster Art über andere Geräte zu extra BDSM - Möbeln und Vorrichtungen reichen. Der Domina oder dem Dominus stehen verschiedenste Mittel zur Verfügung, den Sklaven gefügig zu machen. Diese Mittel reichen bei der Domina von der Anwendung der Geräte zur physischen Bestrafung in Form von Schmerzen durch Schläge, Verursachung punktueller Schmerzen, kleinerer Wunden als auch psychische Bestrafung in Form verbaler Erniedrigung als auch Erniedrigung durch Herabwürdigung des Bottoms. Dominas sind darauf bedacht, ihre Rolle mit allen Mitteln durchzusetzen. Der Bottom hat in jeder Hinsicht zu tun, was die Domina ihm befiehlt.

Session: BDSM-Handlungen finden während einer festen Zeitspanne meist in Form eines erotischen Rollenspiels statt; ein einzelnes BDSM-Spiel wird Session genannt. Viele der innerhalb von BDSM ausgeübten Praktiken wie Schmerzzufügung, Erniedrigung oder Unterwerfung würden ohne den Zusammenhang zur speziellen sexuellen Vorliebe als unangenehm empfunden werden. Geschlechtsverkehr wie etwa Oral-, Vaginal- oder auch Analverkehr kann innerhalb einer Session vorkommen, ist jedoch nicht essenziell.

Verhaltenskodex: Die Freiwilligkeit als entscheidendes Kriterium gilt grundsätzlich bei allen sexuellen Handlungen. Um bei potenziell risikobehafteten Aktivitäten Einvernehmlichkeit zwischen den Beteiligten sicherzustellen und damit die verwendeten Praktiken von strafbarer sexueller Gewalt klar abzugrenzen, gibt es in der BDSM-Szene weitgehend akzeptierte Verhaltensregeln. Die Einvernehmlichkeit zwischen den Beteiligten grenzt BDSM sowohl rechtlich als auch ethisch von Vergehen oder Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung und von Gewalt und Missbrauch ab. Die Einwilligung zu einem sadomasochistischen Geschehen kann demnach nur geben, wer die Folgen seiner Zustimmung hinreichend abschätzen kann. Generell muss es möglich sein, die Einwilligung jederzeit widerrufen zu können, beispielsweise mit einem vorher vereinbarten Signalwort, einem sogenannten Safeword.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Domina_(BDSM)

 

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